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Wiesenpieper im Oberallgäu – fast verschwunden!

Die meisten Wiesenbrüter stehen in Bayern kurz vor dem Aussterben, wie aus der neuen Roten Liste für Brutvögel in Bayern zu entnehmen ist. Darunter ist auch der Wiesenpieper, der mittlerweile vom Aussterben bedroht ist. Im südlichen Oberallgäu gibt es aktuell nur noch zwei Brutgebiete. Eines davon befindet sich im Wiesenbrütergebiet Alpsee (Konstanzer Ach).
2017 wurde systematisch nach Brutgebieten im Einzugsgebiet des Talraumes (Konstanzer Achtal) und im Einzugsgebiet eines Hinweises auf einer Alpe südöstlich vom Alpsee gesucht. Erfreulicherweise konnten im Talraum 18-22 Reviere erfasst werden. Innerhalb der Reviere existieren Schwerpunktgebiete mit 5-8 Revieren. Zudem existieren 7-8 Reviere auf über 1000 mNN abseits des Talraumes. Es gibt auch Gebiete, in denen der Wiesenpieper nicht nachgewiesen werden konnte. Im Zuge des Projektes fand noch eine Bewertung der Lebensräume mit bzw. ohne Reviere statt. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse münden in Pflege- und Entwicklungsvorschlägen ein.

Quellenangabe:

Weixler, K., Schirutschke, M, Kraft, B. (2017): "Wiesenpieper im Oberallgäu - fast verschwunden!". Unveröffentlichtes Gutachten im Auftrag des Landesbundes für Vogelschutz in Bayern e.V., Hilpoltstein. 34 Seiten + Anhang

Kontakt:

LBV- BGS Schwaben
Brigitte Kraft
Vogelmannstr. 6, 87700 Memmingen
Tel: 08331/966770
email: schwaben@lbv.de