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Fortführung der Geobotanischen Dauerbeobachtung auf den vom BUND Naturschutz in Mittelfranken angelegten 30 Transekten

Die Geobotanische Dauerbeobachtung dient als Frühwarnsystem zum Erkennen von Veränderungen. 2017 konnten positive Entwicklungen festgestellt werden, wie z.B. die Ausbreitung von Nelken-Haferschmiele, Mäuseschwanz-Federschwingel und Heide-Nelke auf dem vor 17 Jahren verpflanzten Sandmagerrasen Lonnerstadt. Erfreulich ist der Wiederfund des stark gefährdeten Blassgelben Klee an der Hecke bei Dornberg, deren Saum und die vorgelagerte Magerwiese sich wieder in die gewünschte Richtung entwickeln. Die brachgefallenen Nasswiesen und Kalkflachmoor am Hackenweiher bei Schopfloch sind teilweise wieder in Pflege genommen worden. Am Schneidersweiher hat das Schilf deutlich zugenommen, die Seggen sind etwas zurückgegangen. Neu aufgetreten sind die Gewöhnliche Strandsimse sowie der Große Algenfarn. Im Schatthangwald Höllgraben verjüngen sich die Baumarten freudig, der Bestand gewinnt an Struktur. Erfreulich ist die Verjüngung der Tanne.

Quellenangabe:

Brackel, W. v. & Brackel, J. v. (2017): Geobotanische Dauerbeobachtung in Mittelfranken, Bericht 2017. Unveröffentlichtes Gutachten im Auftrag des BUND Naturschutz, Nürnberg. 54 Seiten + Anhang

Kontakt:

IVL, Wolfgang von Brackel
Georg-Eger-Str. 1b, 91334 Hemhofen
Tel.: 09195/949723
email: wolfgang.von.brackel@ivl-web.de