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Geobotanische Dauerbeobachtung in Mittelfranken

Die Geobotanische Dauerbeobachtung mit 30 Transekten des BN in Mitelfranken, die in einem festen mehrjährigen Rhythmus seit Jahrzehnten untersucht werden, dient als Frühwarnsystem zum Erkennen von (positiven oder negativen) Veränderungen in den wertvollsten Lebensgemeinschaften Mittelfrankens. Bei den 2013 durchgeführten Untersuchungen in acht Transekten wurde Folgendes festgestellt: In Weiherverlandungsgesellschaften haben sich nur geringe Veränderungen ergeben. Auf extensiv bewirtschafteten Feuchtwiesen stieg die Anzahl seltener Arten. In moosreichen Kiefernwäldern sind nun nach dem Verschwinden der Flachbärlappe auch die Rentierflechten fast völlig verschwunden. Hecken leiden unter zunehmender Eutrophierung, wertgebende Arten wie der Blassgelbe Klee, konnten nicht mehr gefunden werden.

 

Quellenangabe:

von Brackel, J. und W. (2013): Geobotanische Dauerbeobachtung in Mittelfranken – Bericht 2013. Unveröffentlichtes Gutachten im Auftrag des Bund Naturschutz, Nürnberg. 76 Seiten

 

Kontakt:

IVL
Wolfgang von Brackel
Georg-Eger-Str. 1b, 91334 Hemhofen
Tel.: 09195/949723
email: wolfgang.von.brackel@ivl-web.de