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Geobotanische Dauerbeobachtung Mittelfranken 2020

Die Geobotanische Dauerbeobachtung dient als Frühwarnsystem zum Erkennen von Veränderungen in den wertvollsten Lebensgemeinschaften Mittelfrankens. 2020 wurden ein wärmeliebender Eichen-Hainbuchenwald bei Burgbernheim, ein Bruchwald bei Erlangen, Niedermoore bei Ailersbach und Ehingen, eine Nasswiese bei Hilpoltstein und die Steppenheiden bei Nordheim untersucht. Defizite in der Pflege konnten bei zwei Flächen aufgedeckt werden und werden an die zuständigen Behörden gemeldet. Hierbei handelt es sich um das Zwischenmoor am Hammerschmiedsweiher (Entfernung des Kiefernjungwuchses notwendig) und die teils brachgefallene und entwässerte Nasswiese an der Kleinen Roth.
Des Weiteren waren Austrocknungserscheinungen bzw. Trockenschäden der Dürrejahre 2018/2019 auf zwei Flächen zu beobachten (Hammerschmiedsweiher, Böhmlach). Am Fuchsburg zeigt die Nitrifizierung des Unterwuchses die Belastung der Luft mit Stickstoffverbindungen an. Im Kerngebiet der Nordheimer Gipshügel erhält die gut angepasste Pflege die herausragende Steppenvegetation.

Quellenangabe:

von Brackel, J. und W. (2020): Geobotanische Dauerbeobachtung in Mittelfranken 2020. Unveröffentlichtes Gutachten im Auftrag des Bund Naturschutz Kreisgruppe Höchstadt-Herzogenaurach. 65 Seiten + Anhang

Kontakt:

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Kreisgruppe Höchstadt-Herzogenaurach
Schulstraße 2a
91341 Röttenbach
Tel. 0 91 95 / 9 98 98 28
Email: hoechstadt@bund-naturschutz.de