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Monitoring von Flusskrebsbeständen an ausgewählten Gewässern im Landkreis Altötting

Während der heimische Edelkrebs vor dem Eindringen der Krebspest nach Europa nahezu flächendeckend über die Gewässersysteme verbreitet war, ist sein heutiges Vorkommen auf Oberlaufbäche sowie isolierte Teiche und Baggerseen beschränkt. Der Landschaftspflegverband Altötting untersuchte 2018 mit Krebsreusen ausgewählte, repräsentative Still- und Fließgewässer im Landkreis, um einen Überblick über die Bestandssituation zu erhalten. Im Rahmen des Projekts konnte ein sehr stabiles, reproduzierendes Edelkrebsvorkommen, sowie ein kleines Steinkrebs- und ein weiteres kleines Edelkrebsvorkommen nachgewiesen werden. Die gewonnen Erkenntnisse werden bei künftigen Maßnahmen an Fließ- und Stillgewässern mit einbezogen. Das Projekt steht in Zusammenhang mit einem bundesweiten Flusskrebsmonitoring des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) und des Bund-Länder-Arbeitskreises (BLAK) FFH-Monitoring. Die gewonnenen Daten wurden entsprechend weitergeleitet.

Download Projektmaterial:

Quellenangabe:

Klett, R., Finster, S. (2018): Monitoring der Flusskrebsbestände (Astacus Astacus) an ausgewählten Gewässern im Landkreis Altötting. Abschlussbericht, Ansbach. 82 Seiten + Anhang

Kontakt:

Landschaftspflegeverband Altötting
Bahnhofstr. 38, 84503 Altötting
Tel: 08671/502-702
E-Mail: klett@lpv-altoetting.de