Artenhilfsprojekt Kreuzotter am südwestlichen Fichtelgebirgsrand im Landkreis Bayreuth

Aufgrund großer Probleme bei der Umsetzung von Artenhilfsmaßnahmen für die giftige Kreuzotter führte der Landschaftspflegeverband Weidenberg gezielt Öffentlichkeitsarbeit für Reptilien und Amphibien durch. Im Rahmen einer Ausstellung und mit Veröffentlichungen im Gemeindeblatt wurde auf die ökologische Bedeutung der teils hochbedrohten Arten hingewiesen, wobei die Kreuzotter als immer noch verhasste und verkannte Spezies im Mittelpunkt der Aufklärung stand. Besonders erfolgreich war die Aufklärungsarbeit in den Schulen. Bereits 15 Klassen konnten echte Schlangenhäute in Händen halten und wurden bei Exkursionen über die Lebensweise, ökologische Bedeutung und Schutzwürdigkeit von Erdkröte, Kreuzotter und Co unterrichtet. Vom Landschaftspflegeverband wurden mit Schulen erste Hilfsmaßnahmen, wie das Anlegen von Lesestein- und Reisighaufen, organisiert.