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Vergleichende Untersuchungen von Pflanzengesellschaften am Donaurandbruch östlich von Regensburg

Der Scheuchenberg im Osten von Regensburg war Ende der 1980er Jahre Gegenstand einer umfangreichen vegetationskundlichen Untersuchung (Scheuerer 1989). Die damaligen pflanzensoziologischen Aufnahmen wurden im Rahmen des Projektes in ausgewählten Beispielen wiederholt. Es geht um die zentrale Frage, wie sich die Vegetation an diesem markanten Teil des Donaurandbruches in den letzten 3 Dekaden verändert hat. Im Fokus der Untersuchungen standen neben den Offenlandgesellschaften (z. B. Felsköpfe, Wiesen) die Wälder. In den von der Trauben-Eiche dominierten Waldbeständen der Südhänge sind vor allem Nährstoffzeiger auffällig, die vor 30 Jahren auf die Bestände am Hangfuß beschränkt waren, sich mittlerweile aber auch im Mittelhang zeigen. Dies belegt den beständigen Nährstoffeintrag aus der Luft. Ziel der Analyse war es, die Auswirkungen von Nährstoffeintrag und Trockenheit bzw. Hitze auf die Artenzusammensetzung der Pflanzengesellschaften darzustellen. Die gewonnenen Daten ermöglichen weitere Auswertungen, die über dieses Projekt hinausgehen.

Quellenangabe:

Scheuerer, M., Schleier, V., Stierstorfer, Ch. (2021): Vergleichende Untersuchungen von Pflanzengesellschaften am Donaurandbruch östlich von Regensburg (Scheuchenberg). Unveröffentlichtes Gutachen im Auftrag des Landesbundes für Vogelschutz in Bayern e.V. 49 Seiten + Anhang

Kontakt:

LBV - BGS Niederbayern
Dr. Christian Stierstorfer
Bahnhofstr. 10, 94315 Straubing
Tel.: Tel. 09421/989281-0
Email: christian.stierstorfer@lbv.de