Die Langwieder Teiche (Landkreis Schwandorf), elf Weiher auf 6,8 ha Fläche, wurden vom Landesbund für Vogelschutz (LBV) im Jahr 2003 mit Unterstützung des Bayerischen Naturschutzfonds und der Europäischen Union erworben. Mit den Naturschutzbehörden wurde ein Pflege- und Entwicklungskonzept erstellt. Durch Absenken des Wasserspiegels einiger Teiche entstanden Flachwasserzonen, in denen sich vielfältiges Leben entwickeln konnte. Im 2004 von der LBV – Kreisgruppe Schwandorf durchgeführten GlücksSpirale-Projekt wurde der gegenwärtige Artenbestand als Grundlage für die Dokumentation der weiteren Entwicklung des Gebietes erfasst. Im flachen Wasser bildeten sich Kleinröhrichte mit Froschlöffel und Pfeilkraut, im Uferbereich Zweizahn- und Hochstaudenfluren. Daneben gibt es Anfangsstadien von Großröhrichten und Großseggenrieden. Mehr als zwanzig Libellenarten kommen vor. Häufige Amphibienarten sind Erdkröte, Grasfrosch und Grünfrösche. Weißstorch, Schwarzstorch, Bekassine, Bruchwasserläufer und Uferschwalbe nutzen das Gebiet zur Nahrungssuche. Zwergtaucher und Sumpfrohrsänger sind Brutvögel.
Schuler, W. ( 2004): Langwiedteiche bei Nabburg, Artenerfassung zur Vorbereitung eines Monitorings. Unveröffentlichtes Gutachten im Auftrag des Landesbundes für Vogelschutz, Hilpoltstein. 52 Seiten
LBV KG Schwandorf
Prof. Werner Schuler
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