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Konzept zur Initiierung einer Streu- und Heubörse im südlichen Landkreis Ostallgäu

Das Konzept des Landschaftspflegeverbandes Landkreis Ostallgäu zielt darauf ab, die Verwertung von Streu und Heu in landwirtschaftlichen Betrieben zu fördern. Dazu wurden 2007 Erfahrungen aus anderen Regionen zusammengetragen und ausgewertet, sowie notwendige Anforderungen an die Qualität der Streu festgelegt. Als Vorschlag für eine Klassifikation der Streu werden drei Hauptkategorien unterschieden: Futterstreu, Streu zum Einstreuen und nicht im Stall verwertbares Streu. Die vorgeschlagenen Preise orientieren sich am Strohpreis. In einem „Praxis-Test“ wurden Betriebe ermittelt, die bereit waren, versuchsweise Streuwiesen-Mähgut in ihrem Betrieb einzusetzen. Die Erfahrungen aus diesem Testlauf wurden abgefragt und ausgewertet. Es hat sich gezeigt, dass die hohe Arbeitsbelastung der Landwirte eine Hemmschwelle für den Einsatz der Streu ist. Ein Lösungsansatz dafür ist die "Professionalisierung" der Streuwerbung durch arbeitsteiliges Vorgehen in größeren Flächeneinheiten. Zusätzlich wurden deshalb im Rahmen des Projekts Möglichkeiten zur Organisation und Finanzierung eines Landschaftspflegehofes erarbeitet.

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Quellenangabe:

Planungsbüro G. Riegel (2007): Konzept zur Initiierung einer Streu- und Heubörse im südlichen Landkreis Ostallgäu. Unveröffentlichtes Gutachten im Auftrag des Deutschen Verbandes für Landschaftspflege, Ansbach. 30 Seiten + Anhang

Kontakt:

Landschaftspflegeverband Ostallgäu
Josef Freuding
Schwabstraße 11, 87616 Marktoberdorf
Tel: 08342-911357
email: Josef.freuding@lra-oal.bayern.de