Projekte

Gelbbauchunke und Kammmolch in Sandsteinbrüchen

Neben der Gelbbauchunke hat auch der Kammmolch im Landkreis Haßberge seinen Verbreitungsschwerpunkt in den Steinbrüchen im Ebelsbachtal. Ziel des Projektes war es, einerseits abzuschätzen, auf welche Größe sich die Gelbbauchunkenpopulation in jedem der fünf untersuchten Steinbrüche beläuft. Mit Hilfe von Fang-Wiederfanguntersuchungen, die sich von Mai bis Juli 2003 erstreckten, ließ sich feststellen, dass die Unkenpopulationen in diesen Steinbrüchen weitaus größer sind als zunächst angenommen. Es konnten insgesamt über 1.200 Individuen gezählt werden! Zum anderen wurden die Kammmolchvorkommen dokumentiert. Mittels dieser Kenntnisse war es der Bund Naturschutz - Kreisgruppe Haßberge daraufhin möglich, mit den Steinbruchbetreibern Schutzmaßnahmen zu erarbeiten, um die Lebensräume dieser beiden FFH-Arten dauerhaft zu erhalten und zu optimieren.

Quellenangabe:

Gombert, J., Thein, J. (2003): Gelbbauchunke und Kammmolch in Steinbrüchen - Erhebung der Populationsgrößen und Untersuchungen zur Eignung, Optimierungsmöglichkeiten und Vernetzung der Lebensräume. Unveröffentlichtes Gutachten im Auftrag des Bundes Naturschutz, Nürnberg. 57 Seiten + Karten

Kontakt:

BN Haßberge
Dr. Klaus Mandery
Tränkberg 6, 97437 Haßfurt
Tel.: 09521/7113
email: bund-naturschutz-hassberge@t-online.de